Dienstag, 22. September 2009

Kingman - Las Vegas

Heute ging es Richtung Las Vegas, Nevada und somit in Bundesstaat Nr. 8. Nach rd. 40 Meilen entdeckten wir einen Wegweiser, der auf den gestern vermissten Skywalk hinwies. Nach kurzer Besprechung hatten wir uns entschlossen, den Skywalk doch noch aufzusuchen. Der Weg dorthin war aber eine einzige Katastrofe. Nach 30 Meilen durch die absolute Einöde ging es rd. 15 Meilen durch eine Dauerbaustelle. Das wäre ja garnicht so schlimm gewesen, wenn diese nicht durch die Mojawe-Wüste gingen würde. Der aufgewirbelte Staub der vorausfahrenden Fahrzeuge machte es teilweise schon schwer die richtige Richtung zu entdecken.

Am Skywalk angekommen, dann die erste Ernüchterung. Was wir bereits im Internet gelesen hatten, hat sich bewahrheitet. Auf dem Skywalk sind keine Kameras und Handys gestattet. Aber darauf waren wir ja noch halbwegs eingestellt. Der Preis von rd. 75 Dollar pro Person war aber schon echt happig, aber da wir den Staub ja nicht umsonst gefressen haben wollten haben wir die Tour gebucht.

Da wir ja gestern bereits am Grand Canyon waren, war uns das Bild ja grundsätzlich bekannt, was wohl auch dazu führte, dass uns der Skywalk nicht so wirklich umgehauen hat. Natürlich ist es schon was einmaliges unter sich ne ganze Weile lang nichts zu sehen, aber im Endeffekt betrachtet waren wir uns einig, dass man sich den Umweg und die damit verlorene Zeit besser hätte ersparen können.

Also ging es wieder zurück, natürlich auch wieder durch die Staublandschaft, die inzwischen durch die entgegenkommenden Fahrzeuge nicht gerade angenehmer wurde. Kurz vor dem Übergang von Arizona nach Nevada kamen wir am Hoover-Damm vorbei, über dem z.Zt. eine Brücke gebaut wird. (Bilder s. unten).

In Las Vegas angekommen haben wir dann unser Quartier im Golden Nugett Hotel&Casino bezogen. Nach einer kurzen Erfrischung haben wir uns dann mal in die Spielermetropole aufgemacht, wobei wir uns auf den Las Vegas Boulevard beschränkt haben. Eine einzige Straße, an der Casino an Casino gereiht ist. Auf den Straßen findet man diverse Künstler, die dort versuchen ihre Werke ans Volk zu bringen. Während ich mich bei einem Pokerturnier versuchte (leider nur 6. geworden, ab Platz 4 gab es Preisgeld), erkundigte Ernst weiter die Geschäfte und das Treiben auf der Straße. An einem Ende war ein Hippie-Bus aufgebaut, von dem eine Band aus spielte. Über ihnen gaben 2 Damen in einigen Metern Höhe zirkusreife Übungen zum besten.

Um die Stadt wirklich zu erkundigen ist die Zeit zu knapp, aber einen kleinen Eindruck konnten wir uns hier sicher verschaffen.



Der berühmte Skywalk

Grand Canyon kurz vor dem Skywalk

Ebenfalls Grand Canyon (Die Eagle-Wings)



Der Hoover-Damm

Nochmal aus einem anderen Winkel

Blinkende Lichter soweit das Auge reicht


Unser Hotel bei Abendbeleuchtung

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